Als Kynopädagogik versteht man die hundgestützte Pädagogik.
Somit sind im pädagogischen Setting immer folgende drei Individuen anwesend: Die lernende Person, ein ausgebildeter (Sonder-)Pädagoge und ein Hund.
Der Hund unterstützt den Pädagogen bei seiner Arbeit in den Bereichen Bildung und Erziehung.
Jeder, der mit einem Hund aufgewachsen ist, weiss, was es heisst, einen treuen Begleiter, einen besten Freund, einen guten Zuhörer, einen verständnisvollen Partner, einen Spielkameraden, eine tröstende Seele, einen Wecker, einen Sportsfreund (... die Aufzählung könnte ewig weiter gehen) zu haben.
Stimmt die Beziehung zwischen Hund und Mensch, so kann diese für manch einen eine tiefere Zuneigung und Wertschätzung als zu manch anderen menschlichen Wesen erreichen. Diese Tatsache wird beispielsweise mit der Biophilie-Theorie, der Bindungstheorie oder der Du-Evidenz zu erklären versucht.
Wissenschaftliche Untersuchungen haben zudem ergeben, dass die blosse Anwesenheit eines Hundes reicht, um vermehrt Oxytozin auszuschütten. Oxytozin ist im Alltag auch unter dem Begriff "Kuschelhormon" bekannt. Es wirkt prosozial und hilft dabei, Stress, Angst und Aggressivität zu reduzieren und Empathie zu fördern.
Es gibt eine ganze Menge positiver Faktoren und Einsatzmöglichkeiten der Kynopädagogik um Unterricht. Zu den wichtigsten und am besten erforschten Elementen gehören unter anderem: