Meter für Meter
Das Thema "Längen" wie es beispielsweise im Zahlenbuch unter den Begriffen Grössenvorstellungen, Sachrechnen, Längen, Kilometer, Meter und vielen weiteren ähnlichen Begrifflichkeiten genannt wird, taucht ab der 1. Klasse immer wieder auf. Alljährlich werden die Schülerinnen und Schüler damit konfrontiert, Strecken zu schätzen, Objekte zu messen, Gegebenheiten zu vergleichen, Einheiten umzurechnen und vieles mehr.
Der Lehrplan stellt jede Klassenlehrperson täglich vor die schwer zu meisternde Aufgabe, alles "wichtige" Wissen innerhalb des laufenden Schuljahres den Kindern beizubringen. Dies führt unweigerlich zu einem gewissen Zeitdruck, oftmals auch einer wortwörtlichen Materialschlacht (auch für die Schülerinnen und Schüler).
Der Bereich des Sachrechnens wird spätestens mit den "Sätzlirechnungen" für gewisse Kinder zu einer echten Herausforderung. Vom "sinnfreien" Umrechnen ganz zu schweigen. Seite um Seite wird eine Länge in andere Einheiten umgerechnet und mit anderer Schreibweise notiert. Dass dabei der Lebensweltbezug verloren geht, wird oft übersehen oder nicht so stark bewertet.
Wir sind jedoch der Meinung, dass "Sachrechnen" gelebt werden muss - und zwar nicht nur in der Grundlegung innerhalb des 1. Schuljahres. Ein Kind soll wissen und am eigenen Körper erfahren, wie viel ein Meter ist, wie weit es für einem Kilometer laufen muss, oder dass sie mit 1300m, 1km 300m und 1.3km genau ans gleiche Ziel kommen.
Die Kinder sollen schätzen dürfen, ob der zurückgelegte Weg länger oder kürzer ist, als eine im Schulbuch notierte Strecke. Sie sollen erfahren dürfen, wie man mit dem Meterrad hantiert und wie man sinnvoll das Zurücklegen der Strecke protokolliert. Sie sollen entdecken können, dass es zielführendere und schwierigere Formen des Umrechnens gibt - und zwar im direkten Erleben.
Schon Konfuzius scheint folgende Erkenntnis dokumentiert zu haben: Erkläre mir, und ich vergesse. Zeige mir, und ich erinnere. Lass es nich tun, und ich verstehe.
Im selbständigen Tun lernt das Kind ganz viel mehr, als nur mit dem Lehrmittel allein möglich wäre. Draussen werden die Sinne geschärft und die Raumorientierung gefördert (ebenfalls ein mathematischer Bereich). Zudem regt die Bewegung die Synapsenbildung an, was wiederum zu einem Endorphinanstieg führt. Es gibt noch ganz viele weitere Gründe, weshalb das effektive Erleben so wichtig für die Entwicklung des Kindes ist.
Deshalb haben wir uns entschieden, mit einer Gruppe von 5. KlässlerInnen eine Schulbuchseite handelnd zu erleben, zu entdecken, zu protokollieren, zu rechnen. Ein Kurzausflug mit garantiertem Lernerfolg!
Der Lehrplan stellt jede Klassenlehrperson täglich vor die schwer zu meisternde Aufgabe, alles "wichtige" Wissen innerhalb des laufenden Schuljahres den Kindern beizubringen. Dies führt unweigerlich zu einem gewissen Zeitdruck, oftmals auch einer wortwörtlichen Materialschlacht (auch für die Schülerinnen und Schüler).
Der Bereich des Sachrechnens wird spätestens mit den "Sätzlirechnungen" für gewisse Kinder zu einer echten Herausforderung. Vom "sinnfreien" Umrechnen ganz zu schweigen. Seite um Seite wird eine Länge in andere Einheiten umgerechnet und mit anderer Schreibweise notiert. Dass dabei der Lebensweltbezug verloren geht, wird oft übersehen oder nicht so stark bewertet.
Wir sind jedoch der Meinung, dass "Sachrechnen" gelebt werden muss - und zwar nicht nur in der Grundlegung innerhalb des 1. Schuljahres. Ein Kind soll wissen und am eigenen Körper erfahren, wie viel ein Meter ist, wie weit es für einem Kilometer laufen muss, oder dass sie mit 1300m, 1km 300m und 1.3km genau ans gleiche Ziel kommen.
Die Kinder sollen schätzen dürfen, ob der zurückgelegte Weg länger oder kürzer ist, als eine im Schulbuch notierte Strecke. Sie sollen erfahren dürfen, wie man mit dem Meterrad hantiert und wie man sinnvoll das Zurücklegen der Strecke protokolliert. Sie sollen entdecken können, dass es zielführendere und schwierigere Formen des Umrechnens gibt - und zwar im direkten Erleben.
Schon Konfuzius scheint folgende Erkenntnis dokumentiert zu haben: Erkläre mir, und ich vergesse. Zeige mir, und ich erinnere. Lass es nich tun, und ich verstehe.
Im selbständigen Tun lernt das Kind ganz viel mehr, als nur mit dem Lehrmittel allein möglich wäre. Draussen werden die Sinne geschärft und die Raumorientierung gefördert (ebenfalls ein mathematischer Bereich). Zudem regt die Bewegung die Synapsenbildung an, was wiederum zu einem Endorphinanstieg führt. Es gibt noch ganz viele weitere Gründe, weshalb das effektive Erleben so wichtig für die Entwicklung des Kindes ist.
Deshalb haben wir uns entschieden, mit einer Gruppe von 5. KlässlerInnen eine Schulbuchseite handelnd zu erleben, zu entdecken, zu protokollieren, zu rechnen. Ein Kurzausflug mit garantiertem Lernerfolg!