Klassenlager, Tag 1

Heute haben wir unseren Tag wie üblich gestartet. Doch nach unserer Gassirunde und der anschliessenden kurzen Erholungspause im Büro fing das Abenteuer dann erst an.


Um 08.45 Uhr begrüssten wir die knapp 40 Mädchen und Jungs der beiden Klassen, welche mit ihren Koffern und Tagesrucksäcken schon bereitstanden. Nach gegenseitiger Begrüssung mussten wir dann bereits wieder Abschied nehmen, denn die Klassen legten den Weg mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln zurück.
Da Takeshi im Zugfahren noch nicht geübt ist, haben wir dieses Abenteuer vorerst mal für uns gestrichen.


Um 09.30 Uhr erhielt Takeshi seine zweite Überraschung: einen Abstecher zu seiner besten Freundin "Nala". Dort wurde geknabbert, gerannt und gespielt. Die beiden haben die gemeinsame Zeit richtig genossen.

Als wir unseren Weg danach fortsetzen, konnte Takeshi dann friedlich im Auto schlummern.


Um 11.20 Uhr kamen wir dann an der Stoosbahn an. Dort mussten wir zuerst alle geladenen Koffer und Materialien umladen, das Auto parkieren, eine kurze Versäuberungsrunde laufen, "Hundezeitung lesen" und warteten dann gespannt auf die Ankunft der beiden Schulklassen.


Knapp nach 12 Uhr stiegen wir anschliessend in die steilste Bergbahn der ganzen Welt ein. Dies war ein Abenteuer sowohl für den Hund, als auch für die Kinder. Netterweise haben sich die Kinder ganz vorbildlich und sozialkompetent gezeigt, und um Takeshi einen schützenden Kreis gezogen, so dass dieser ausreichend Platz hatte. Dies - und ein paar Guddelis - half ihm enorm, diesen Weg ziemlich gelassen mit uns zu gehen.


Oben angekommen mussten wir die zig Koffer dann ins Lagerhaus rollen. Dieses laute Geratter machte Takeshi glücklicherweise gar nichts aus. Er lief ruhig und sicher nebenher und las zum zweiten Mal an diesem Tag mit grossem Interesse "Hundezeitung".



Im Lagerhaus angekommen, war dann zuerst einmal Zeit um Mittag zu essen. Während die Menschen sich über den Inhalt ihrer Rucksäcke hermachten, wartete Takeshi brav, bis er dann endlich seinen Pflichten als pflichtbewusster "Staubsauger" nachgehen durfte.


Nach der Verpflegung wurden die Schülerinnen und Schüler gruppenweise auf den Orientierungslauf geschickt. Wir haben einen Teil des Weges rückwärts gestartet und konnten dadurch alle abfangen. Das war natürlich ganz prima, weil Takeshi von jeder Gruppe geknuddelt und mit Guddelis gefüttert wurde.


Nachher war Takeshi aber platt. Zum Glück konnten wir unser eigenes Zimmer beziehen, auf welchem er seinen Rückzugs- und Ruheort einrichten und für sich nutzen konnte.


Mal sehen, welche Abenteuer uns der nächste Tag noch so bringt.