Geometrie
Geometrische Figuren finden sich überall im Alltag, im viereckigen Bett, der runden Pfanne, der quadratischen Abdeckung der Steckdose, den rechteckigen Fenstern, dem dreieckigen Verkehrsschild, dem runden Fingerring, und, und und. Diese Aufzählung könnte ich noch weiterführen, bis mir die Puste zum Weitersprechen ausginge. Überall um uns herum wimmelt es nur so von geometrischen Figuren, von Recht-, Vier-, Drei- oder Vielecken, von Kreisen und von Linien. Auch Buchstaben und Zahlen sind im Grunde genommen nichts weiteres als Formen, denen man eine spezifische Bedeutung zugewiesen hat.
Geometrie scheint daher also ein wichtiges mathematisches Grundprinzip unserer belebten und unbelebten Umwelt zu sein. Deshalb - so finde ich - sollen sich die Kinder besonders im Zyklus 1 (ehem. Kindergarten und Unterstufe) vielfältig, spielerisch, handelnd und mit ausreichend Zeit und Musse in dieses Thema vertiefen können. Nebst dem Bauen und Konstruieren mit geometrischen Materialien (Kapla, Lego, Magformers und anderen Bauklötzen und neumodischen Abwandlungen davon) soll der Fokus auch immer mal wieder in der Entdeckung und genauen Betrachtung der Umwelt, wie auch im Handeln mit konkreten Grundfiguren liegen.
Für die 1. Klasse habe ich mir daher folgende Lernumgebung überlegt, welche nicht abschliessend ist und sich nach dem Lehrplan 21 sowie dem Zahlenbuch 0 und Zahlenbuch 1 richtet:
Geometrie scheint daher also ein wichtiges mathematisches Grundprinzip unserer belebten und unbelebten Umwelt zu sein. Deshalb - so finde ich - sollen sich die Kinder besonders im Zyklus 1 (ehem. Kindergarten und Unterstufe) vielfältig, spielerisch, handelnd und mit ausreichend Zeit und Musse in dieses Thema vertiefen können. Nebst dem Bauen und Konstruieren mit geometrischen Materialien (Kapla, Lego, Magformers und anderen Bauklötzen und neumodischen Abwandlungen davon) soll der Fokus auch immer mal wieder in der Entdeckung und genauen Betrachtung der Umwelt, wie auch im Handeln mit konkreten Grundfiguren liegen.
Für die 1. Klasse habe ich mir daher folgende Lernumgebung überlegt, welche nicht abschliessend ist und sich nach dem Lehrplan 21 sowie dem Zahlenbuch 0 und Zahlenbuch 1 richtet:
- Takeshi dreht am Glücksrad. Das Kind nennt alle sichtbaren Formen der oben aufliegenden Karte (z.B. Dreieck, Viereck, Kreis). Falls es das bereits kann, ergänzt es seinen Satz mit der jeweiligen Farbnennung (z.B. rotes Dreieck, gelbes Viereck, grüner Kreis) und macht allenfalls sogar einen ganzen Satz daraus (z.B. Ich sehe hier ein ...). Diese Übung trainiert neben dem Wortschatz auch die Figur-Grund-Wahrnehmung.
- Takeshi schleppt eine grosse Tasche voller Alltagsgegenstände ins Klassenzimmer. Die Kinder werden aufgefordert, die Objekte zu ertasten, zu benennen und zu der jeweiligen geometrischen Grundfigur zu sortieren (z.B. ein dreieckiger Kleiderbügel, eine runde WC-Rolle, ein viereckiges Lesebuch).
- Takeshi apportiert eine Dose, welche befüllt ist mit der Kopie einer Tangram-Figur und allen dafür benötigten Tangram-Teilen. Das Kind soll versuchen, mit den geometrischen Figuren das Tangram nachzulegen. Hier wird nebst dem logischen Denken je nach Schwierigkeitsgrad auch die Frustrationstoleranz trainiert.
- Die Kinder legen ihre Hände auf den Rücken und erhalten eine geometrische Grundfigur hineingelet. Sie sollen diese erspüren und aufzeichnen, zeigen oder benennen.
- Mit geometrischen Figuren können viele künstlerisch-kreative Werke im Bildnerischen Gestalten bewerkstelligt werden.
- Auf einem gemeinsamen Ausflug in die Natur sollen geometrische Grundfiguren in belebten und unbelebten Objekten gesichtet und benannt werden.